Unsere Aktivitäten richten sich nach den vier Säulen unserer Arbeit. Für das Gründungsjahr haben wir uns folgendes vorgenommen:
Inhaltliche Tätigkeiten
Für unsere inhaltliche Tätigkeit soll unsere regelmäßig aktualisierte Agenda eine zentrale Rolle spielen. Darin wollen wir die zentralen politischen Vorhaben festhalten, die das Forum verfolgt und mit denen es Einfluss auf die Debatte in den Verbänden und der Öffentlichkeit nehmen will. Die Agenda soll nicht umfangreiche Positionsbestimmungen enthalten, sondern sich auf die Auswahl einiger weniger konkreter Themen und Vorhaben beschränken. Dadurch ermöglicht sie eine Priorisierung und Fokussierung unserer Tätigkeiten. Zugleich soll die Agenda aber auch die grundlegenden Argumente für diese Vorhaben und ihre Bedeutung für unsere langfristigen Ziele enthalten, sodass sie als Referenz und Argumentationshilfe für die Aktiven dienen kann.
Konkrete Aktivität: Unser Ziel ist es, ein Jahr nach Gründung eine erste Agenda zu haben, die dann kontinuierlich auf den programmatischen Jahresseminaren von den Mitgliedern des Forums überprüft und weiterentwickelt wird.
Weitere politische Positionen können in Form von Policy Papers erarbeitet werden. Diese bestimmen die Position des Forums zu einzelnen Fragen, liefern Analysen und Begründungen. Die Policy Papers sollen die interne Meinungsbildung voranbringen und bei der Weiterentwicklung der Agenda helfen, aber auch Diskussionen zu diesen Fragen in der Europa-Union und in der Öffentlichkeit begleiten. Die Lobbying- und Kampagnentätigkeit konzentriert sich jedoch auf die Themen, die bereits auf der Agenda stehen.
Vorschlag für das erste Jahr: Arbeitsgruppen zu einzelnen Policy Papers können gebildet werden, wenn es dazu hinreichendes Interesse gibt. Ist dies nicht der Fall, spielen sie für die Arbeit zunächst keine Rolle.
Begleitend zur Agenda können Strategiepapiere Vorschläge für die konkrete Implementierung oder die Verfolgung unserer politischen Ziele detaillieren und Aktionen vorbereiten.
Konkrete Aktivität: Eine konstruktive Lösung der „Rollenkonfliktproblematik”, die anlässlich der Debatte über europaweite Wahllisten breite Kritik in der Europa-Union auslöste, sollte Thema eines ersten Strategiepapiers sein: Wie kann der Verband besser vertreten werden? Das Strategiepapier sollte analysieren, welche Forderungen hier sinnvoll sind und wie entsprechende Maßnahmen koordiniert werden können.
Schaffung von Foren zur Diskussion und Meinungsbildung
Als Forum zur Diskussion und Meinungsbildung soll es ein programmatisches Jahresseminar geben, das allen FF-Mitgliedern offen steht und eine jährliche Gelegenheit zur Zusammenkunft bietet. Inhaltlich soll ein anspruchsvoller Mix aus Fortbildung und Austausch im Mittelpunkt stehen, der auch Zeit für informelle und gruppendynamische Begegnungen lässt. Zugleich sollen die Jahresseminare auch für die Weiterentwicklung und Aktualisierung der Agenda sowie für die Wahl des Vorstands dienen.
Konkrete Aktivität: Bildung einer entsprechenden Arbeitsgruppe, die ein erstes programmatisches Jahresseminar organisiert.
Darüber hinaus soll es noch weitere virtuelle und physische Foren zum Austausch geben. Dabei sollen zunächst verschiedene Optionen auf ihre jeweiligen Vor- und Nachteile evaluiert werden.
Konkrete Aktivität: Eine Arbeitsgruppe sollte sich dieser Aufgabe annehmen und nach einem Jahr Ergebnisse präsentieren. In der Zwischenzeit wird für die Kommunikation unter den FF-Mitgliedern ein Mailverteiler eingerichtet.